Solo für Frau Born
Wenn das Wort „Buchstadt“ fällt, denkt der Wahl-Leipziger und Jungverleger Thomas Siemon unwillkürlich an die „Autostadt“ Wolfsburg, in der sich, zumindest aus der Ferne betrachtet, alles um fahrbare Untersätze dreht. So viel Monokultur macht ihm Angst. „Das Buch“, so Siemon, „fühlt sich eher in einem breiteren Umfeld wohl“. Wie es in Leipzig um dieses Umfeld bestellt ist und welche Rolle gerade junge Verlage dabei spielen, wollte gestern Abend der vom Studiengang Buchhandel/Verlagswirtschaft der HTWK gemeinsam mit dem Arbeitskreis kleinerer unabhängiger Verlage im Börsenverein organisierte 16. Kleinverlegertag ausloten.